Es ist doch ganz klar - stetige Innovationsprozesse in der Technik haben zu einer rasanten wirtschaftlichen Entwicklung geführt. Ein zunehmender Informationsfluss durch das Internet sorgt für eine immer schnellere Datenübertragung und macht Geschäftsprozesse wesentlich plan- und steuerbarer als noch vor einigen Jahren. Während die Informations- und Kommunikationstechnologie, gefolgt von der Medien- und Unterhaltungsbranche, den Sprung schnell geschafft hat, ist die Situation in der Digitalisierung im Handwerk noch eher träge. Aber dir Frage ist – wie lange noch? Denn immer mehr junge Unternehmer versuchen, das zu ändern.
Früher war alles besser?
Sowohl früher als auch heute gibt einen großen Bedarf an Informationen, vor allem im Handwerk. Vor knapp 10 Jahren gab es nur wenige zuverlässige Websites, auf denen Kunden hilfreiche Informationen zu technischen Fragen finden konnten. Oftmals landeten sie in mysteriösen Handwerkerforen, die oft für Verunsicherung statt für Aufklärung sorgten. Somit blieb nur noch die Möglichkeit über, den nächsten Handwerker vor-Ort zu fragen. Andere Handwerksmeinungen oder sogar vergleiche waren nur schwer zu erhalten. Prozesse brauchten lange Beratungs- und Bedenkzeiten, bis sie endlich abgeschlossen waren. Dies war nicht nur für den Kunden, sondern auch für den Handwerker selbst nachteilig.
In der Zeit, in der ein Handwerker den Kunden häufig besuchen musste, um die gleiche Sache noch einmal zu erklären, hätten andere Kunden schon längst bedient werden können. Doch gibt es nun mal im Handwerk für unwissende sehr viele Fragen und jeder Eigentümer und Mieter ist im Notfall auf einen Handwerker angewiesen. Zudem streben immer weniger junge Leute eine handwerkliche Ausbildung in Aussicht. -> Warum dies ein Fehler ist, lesen Sie hier.
Warum ist die Digitalisierung im Handwerk so wichtig?
Um mehr Effizienz für Leistungsempfänger und -erbringer zu erreichen, war es unbedingt notwendig, Wissen und Prozesse zu digitalisieren. Die Möglichkeit, sich vor dem Gespräch mit dem Betrieb vor Ort zu informieren, spart Zeit und verkürzt so den Kaufprozess. Mehr Transparenz sorgt für einen besseren Überblick über die Angebote, sichert den Wettbewerbsdruck und regelt die Marktsituation. Der Kunde kann sicher sein, keine überteuerten Angebote zu erhalten.
Aber warum sind viele Menschen skeptisch gegenüber der Digitalisierung im Handwerk?
Betrachten wir es einmal aus der Sicht des Kunden:
- Ein Angebot über das Internet einholen?
- Sich bei technischen Fragen telefonisch beraten lassen?
- Statt einer Hausbesichtigung eine Visualisierung der Umgebung durch Fotos?
Viele Menschen befürchten, dass durch die Schnelligkeit und Kostenreduzierung der Prozesse der Wert des Produktes und dessen Dienstleistung sinkt. Doch falsch - gerade die Digitalisierung führt nicht zu Nachteilen für den Kunden, sondern zu immer aktuelleren Erkenntnissen und einem besseren Überblick über die Handwerks-Unternehmen. Der Kunde profitiert somit von der Digitalisierung im Handwerk. Das Internet macht es möglich, sich direkt fachlich beraten zu lassen, ohne vorher einen Termin vereinbaren zu müssen.
Wie steht das Handwerk selbst zur Digitalisierung?
Noch skeptischer als die Kunden sind allerdings die Handwerker selbst. Viele befürchten, dass das Internet ihr Geschäft verschlechtern könnte. Mehr Wettbewerbsdruck könnte zu Dumpingpreisen, Qualitätsverlusten und dem Verlust von Arbeit führen. Das gute alte Handwerk sei in Verruf geraten. Doch solche Behauptungen sind unbegründet. Ein genauerer Blick auf die Möglichkeiten, die sich durch die Digitalisierung ergeben, zeigt die zahlreichen Vorteile.
Vorteile der Digitalisierung
Es stimmt zwar, dass der Wettbewerb zunimmt, aber das wird durch den geringeren Arbeitsaufwand für Beratungen etwas ausgeglichen. Es kommt auch nicht zu einem Verlust von Arbeitsplätzen. Schließlich bleibt das Handwerk, wie der Name schon sagt, ein Beruf, der von Hand ausgeführt werden muss. Handwerker werden immer gebraucht – aktuell mehr denn je. Auch der letzte Kritikpunkt ist falsch. Die Qualität wird keineswegs unter dem Innovationsprozess leiden. Im Gegenteil - die Qualität von Handwerksleistungen wird durch mehr Transparenz und mehr Wettbewerb weiter gesteigert.
Fazit - die Digitalisierung im Handwerk
Die Digitalisierung im Handwerk ist in vollem Gange. Die zahlreichen genannten Vorteile zeigen, dass dies durchaus positiv zu bewerten ist. Unabhängig davon, ob man dem innovativen Prozess positiv oder negativ gegenübersteht, sollte jeder Kunde und Handwerker bereit sein, die Prozesse ins Netz zu verlagern. Das Zeitalter der Digitalisierung hat auch das Handwerk erreicht.
Wir von Fradashop wünschen für die Digitalisierung im Handwerk viel Erfolg